Informationen zu Zählertechniken / Eichfristen
Anders als bei den anderen Abgaben ist die Höhe der Wasser- und Schmutzwassergebühren von den individuellen Verbrauchsverhältnissen / Gepflogenheiten der Bürger abhängig. Aus diesem Grund verbietet sich eine pauschale Abrechnung. Mit der Verwendung von Wasserzählern kann der persönliche Verbrauch eines Haushaltes gemessen werden (tatsächlicher Maßstab).
Hierbei gilt allgemein die Annahme, dass die bezogene Menge an Wasser auch der Kanalisation zugeführt wird. Entsprechende Klagen gegen diese Abrechnungsweisen wurden bisher von den Gerichten zurückgewiesen. Eine Ausnahme hiervon bilden die nachgewiesenen Wassermengen, die nicht der Kanalisation zugeführt werden.
Die eingebauten Wasserzähler in den Zuleitungen werden als Hauptwasserzähler (HWZ) bezeichnet und gehören dem jeweiligen Wasserwerk. Bei der Installation des Hausanschlusses wird darauf geachtet, dass vor dem Hauptwasserzähler keine Entnahme von Wasser möglich ist. Die Wasserzähler müssen den Bestimmungen des Eichgesetzes entsprechen und sind für den Zeitraum von 6 Jahren geeicht. Um einem unzulässigen Zugriffen auf die Zähleranlage vorzubeugen, werden die Wasserzähler bei der Installation verplombt. Für die Bereitstellung der Wasserzähler ist eine monatliche Gebühr (Zählergrundgebühr) zu zahlen.
In der Regel wechseln die Mitarbeiter der Wasserversorgungsunternehmen die Wasserzähler turnusmäßig aus. Sollten die Kollegen Sie nicht antreffen, erhalten Sie eine Benachrichtigung mit der Bitte um eine Terminabsprache.
Wenn Sie eine Beschädigung am Wasserzähler oder der davorliegenden Wasserleitung feststellen, informieren Sie bitte umgehend Ihren Wasserversorger.
Hierfür sind zuständig:
| in Kellinghusen | Wasserwerk Kellinghusen | 0 48 22 – 30 800 |
| in Hohenlockstedt | Wasserwerk Hohenlockstedt | 0 48 26 – 33 86 |
| in Hennstedt | Bürgermeister der Gemeinde Hennstedt | 0 48 77 – 236 |
| in den übrigen Gemeinden | Wasserbeschaffungsverband Brokstedt | 0 43 24 – 88 240-0 |
In den Gemeinden Mühlenbarbek, Lockstedt, Sarlhusen und Wiedenborstel gibt es keine zentrale Wasserversorgung.
