Sprungziele

Energie und Klimaschutz vereint

Arbeitsgruppe
„bezahlbare und saubere Energie“ Ziel 7 und „Maßnahmen zum Klimaschutz“ Ziel 13

Es gibt derzeit kaum Themen, die aktueller und dringlicher sein könnten als auf der einen Seite „bezahlbare und saubere Energie“ Ziel 7 zu erzeugen und andererseits „Maßnahmen zum Klimaschutz“ Ziel 13 voranzubringen. So war es nicht verwunderlich, dass diese Gruppe die meisten Interessenten aufwies.

Der Begriff „Zäsur schaffen“ fand vollständige Zustimmung. In der gesellschaftlichen Verantwortung sei es ganz wichtig, die gesamte Bevölkerung mitzunehmen. Das beginne mit breiter Aufklärung und Informationen für alle Menschen im Amtsgebiet.

Die beteiligten Bürger:innen haben eine hohe Erwartung an die Mandatsträger und an die Amtsverwaltung, dass sie der Umsetzung der bereits 2015 verabschiedeten Nachhaltigkeitsziele oberste Priorität in ihren politischen Entscheidungen geben. Es ist bereits viel Zeit verstrichen seit Verabschiedung der Nachhaltigkeitsziele und der im Herbst letzten Jahres gestarteten Initiative des Amtes nach Wegen der Umsetzung unter Einbeziehung der Bevölkerung zu suchen. Wir wissen alle, wie die Zeit drängt und Veränderung dringend gefordert ist.

Der Amtsausschuss hat einstimmig das Projekt beschlossen. Es wäre wünschenswert, wenn sich zukünftig möglichst viele Mandatsträger an den Workshops beteiligen. Eine gemeinsame Entwicklung von Projekten zur Umsetzung der Ziele erfordert unserer Ansicht nach von Anbeginn an eine direkte Zusammenarbeit zwischen allen gesellschaftlichen Kräften, zwischen den Bürger:innen, den Mandatsträger:innen und den Mitarbeiter:innen der Behörde.

Die engagierten Bürger:innen bringen ihre Zeit ein, um Ideen und Vorschläge auszuarbeiten wie man Energie- und Klima-Krise entgegentreten könne. Die klar zum Ausdruck gebrachte Erwartung ist, dass die Politiker:innen sich ihrer Verantwortung stellen und nicht nur die Konzepte „wohlwollend prüfen“, sondern sich selbst engagiert einbringen und rasch Nägel mit Köpfen machen.

Die hohe Fachkompetenz der Gruppe war in der Diskussion deutlich zu spüren. Zu jedem Thema gab es jemanden, der fachlich Input geben konnte.

Die beteiligten Bürger:innen haben sich bereits in unterschiedlicher Form intensiv mit der Thematik beschäftigt. So ist in Kürze auch eine Sammlung mit Namen von über 30 Kommunen entstanden, in denen die Vision einer nachhaltigen Energiegewinnung mit Erfolg vorangetrieben wird. Die Basis war immer der gemeinwohlorientierte Ansatz in unterschiedlichen Formen. Diese Inputs bereicherten die Debatte und machten deutlich, dass es nicht darum geht, das Rad neu zu erfinden, sondern Projekte nachzuahmen, die schon nachweislich erfolgreich sind. Das sind vornehmlich Kommunen, die ihre
Energiewirtschaft selbst in die Hand genommen haben und deren Gewinn in der Gemeinde und damit bei den Bürger:innen bleibt und nicht in die Taschen von Investoren fließt.

Kommunale Energiegesellschaften, Bürgerwindparks wurden als Ideen genannt, aber auch, dass die Bürger sich mit Anteilen daran beteiligen können und die soziale Schere kleiner wird, statt durch die exorbitante Verteuerung der Energie noch weiter auseinanderdriftet.

Es ist an der Zeit zu handeln.


Von Mitgliedern der Gruppe wurden folgende mögliche Vorbild-Gemeinden genannt (ungewichtet):

  • Schnorbach Rhein-Hunsrück-Kreis
  • Mörsdorf Rhein-Hunsrück-Kreis
  • Landkreis Steinfurt
  • Marlesreuth im Frankenwald
  • Alheim in Hessen
  • Merkendorf Mittelfränkische Kleinstadt
  • Barlissen in Südniedersachsen
  • Saerbeck im Landkreis Steinfurt
  • Goslar Niedersachsen
  • Zschadraß, heute Colditz
  • Schönau im Schwarzwald
  • Landkreis Wolfenbüttel
  • Neuerkirch und Külz im Hundsrück
  • Morbach Landkreis Bernkastel-Wittlich
  • Wildpoldsried Landkreis Oberallgäu
  • Wunsiedel Landkreis Wunsiedel
  • Ascha Landkreis Straubing-Bogen
  • Dinkelsbühl Landkreis Ansbach
  • Insel Pellworm Kreis Nordfriesland
  • Steyerberg Landkreis Nienburg/Weser
  • Wolfhagen nordhessischer Landkreis Kassel
  • Rietberg an der oberen Ems
  • Bad Hersfeld Kreisstadt des Landkreises Hersfeld-Rotenburg
  • Wangen im Allgäu
  • Untermaßholderbach Hohenlohekreis
  • Effelter oberfränkischer Landkreis Kronach
  • Bechstedt im Thüringer Wald
  • Schlöben thüringischer Saale-Holzland-Kreis
  • Oberrosphe mittelhessischer Landkreis Marburg-Biedenkopf
  • Großbardorf unterfränkischer Landkreis Rhön-Grabfeld
  • Jühnde Landkreis Göttingen
  • Feldheim Ortsteil der Stadt Treuenbrietzen in Brandenburg
  • Lathen Landkreis Emsland

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