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Kreis Steinburg - An diesen Verkehrsadern wird gebaut

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EINE ÜBERSICHT DER GRÖSSTEN PROJEKTE IN DIESEM JAHR. GRAFIK: ANDREAS DIRBACH

Kreis Steinburg und Land Schleswig-Holstein geben in diesem Jahr über 22 Millionen Euro für Straßensanierungen aus.

Artikel: Joachim Möller

In diesem Jahr wollen der Kreis Steinburg und das Land Schleswig-Holstein wieder einige Straßen im Kreisgebiet erneuern. Während die beauftragten Firmen auf diesen Abschnitten kräftig buddeln, herrscht auf der künftigen Trasse der geplanten A20 noch Stillstand. Doch die Planer arbeiten weiter an der Realisierung. Hier ein Überblick, was in diesem Jahr insgesamt vorgesehen ist.

Kreisstraßen
Der Kreis will in diesem Jahr knapp sieben Millionen Euro in die Sanierung seiner Kreisstraßen, Brücken und in die Planung stecken. Größtes Projekt ist die Sanierung der K32 von Mühlenbarbek nach Springhoe. Es ist geplant, dass die Bauphase von Mitte April bis Mitte August dauern wird. Die Sanierung der Kreisstraße 1 von Kellinghusen nach Quarnstedt soll Mitte Mai/ Mitte Juni starten und bis Mitte September/Mitte Oktober abgeschlossen sein. Geplant wird zudem die grundhafte Erneuerung der L136 Dückerstieg bis zur L235 Sachsenbande. Die Sanierung der 1,3 Kilometer langen Strecke soll allerdings erst 2024 erfolgen. Außerdem werden zwei Radwege teilweise erneuert: auf der Strecke Oldendorf-Huje und in Kiebitzreihe von der L118 bis zum Bahnübergang. Ebenfalls gebaut werden soll die Brücke über den Vierstieghufener Kanal (Kreisstraße 63). Baubeginn soll laut bisheriger Planung im April sein. Veranschlagte Bauzeit: 30 Wochen. Der Bau verzögerte sich bisher, weil im vergangenen Jahr bei den Abrissarbeiten größere Mengen an Munition im Bett des Vierstieghufener Kanals gefunden worden waren. Dies hatte einen sofortigen Baustopp kombiniert mit aufwändigen Kampfmittelsondierungsarbeiten zur Folge.
Weitere 650000 Euro an Planungskosten gibt der Kreis Steinburg für den Grenzweg bei Horst aus, für Planungs- und Baukosten der Radwege an der K34 (Kiebitzreihe) und der K53 (Hohenaspe) werden jeweils 100000 Euro veranschlagt.

Landesstraßen
Der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr will in diesem Jahr 15 Millionen Euro im Kreis Steinburg verbauen. Das meiste Geld fließt in die bereits begonnene Sanierung der B431. In Brokdorf gehen die Arbeiten in der Ortsdurchfahrt weiter, knapp zwei Millionen Euro sind dafür vorgesehen. Im weiteren Verlauf der Bundesstraße erfolgt die Fahrbahnerneuerung zwischen Glückstadt-Hafen und Blomesche Wildnis. Im März sollen die Arbeiten, die insgesamt auf 6,3 Millionen Euro veranschlagt sind, starten, im Jahr darauf werden diese fortgesetzt.
Fortgesetzt wird auch die Sanierung der Landesstraße 112 zwischen dem Süderauer Ortsteil Steinburg und Brande-Hörnerkichen (Kreis Pinneberg). Nachdem die Teilabschnitte bis zur A23 bereits fertiggestellt sind, folgt jetzt die Strecke bis Hörnerkirchen. Start soll voraussichtlich im März sein, die Arbeiten werden sich bis 2024 hinziehen. Kosten: 6,4 Millionen Euro.

Zudem plant der Landesbetrieb noch Restarbeiten an der B5 zwischen Itzehoe und Wilster (570000 Euro) sowie die Deckenerneuerung auf einem 400 Meter langen Teilstück der L136 in Dammfleth. Im Plan ist außerdem ein Ersatzneubau über die Bekau im Zuge der L135, hier stehen jedoch weder Termine noch Kosten fest.

Autobahn
Vom Bau ist die A20 noch weit entfernt. In den drei Steinburger Abschnitten gehen aber die Planungen weiter. Für die Elbquerung (Abschnitt 8) erwartet die Deges, die Autobahngesellschaft des Bundes, kurzfristig den Planfeststellungsbeschluss. Auch für den Abschnitt 7 - vom Tunnel bis zur A23 - rechnet Deges-Sprecher Ulf Evert noch in diesem Jahr mit dem Planfeststellungsbeschluss, „angestrebt wird der Beschluss in der zweite Hälfte des Jahres“. Und für den sechsten Abschnitt (A23 bis L114 nördlich Bokel) würden derzeit neue Planunterlagen er­ stellt. Ziel sei es, im Jahr 2024 mit vollständig überarbeiteten Papieren ein neues Planfeststellungsverfahren einzuleiten. „Mit einem Planfeststellungsbeschluss ist dann voraussichtlich im ersten Halbjahr 2026 zu rechnen.“
 

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