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Amt Kellinghusen lädt seine Bürger zum Mitmachen ein / Los geht es am 13. November

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Foto: Gisela Tietje-Räther

Wenn es darum geht, die Welt in einem lebenswerten Zustand zu erhalten, sind nicht nur die Staatenlenker gefragt. „Nachhaltigkeit beginnt bei uns vor der Haustür“, sagt Jürgen Rebien, Leitender Verwaltungsbeamter im Amt Kellinghusen.

Jeder Einzelne sei gefragt, einen Beitrag zu leisten.

Eine gute Möglichkeit dazu bietet das Projekt „Global Nachhaltige Kommune“, an dem sich das Amt beteiligt.

Als Mitwirkende wünschen sich die Veranstalter möglichst viele Bürger aus den Gemeinden.

Los geht es am Sonnabend, 13. November, von 14 bis etwa 18 Uhr mit einer Auftaktveranstaltung im Kunsthaus M.1 der Arthur-Boskamp-Stiftung in Hohenlockstedt.

„Als Arbeitsgrundlage dienen die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen“, erläutert Rebien beim Vorgespräch mit dem stellvertretenden Amtsvorsteher Carsten Fürst, Stadtpolitiker Oliver Zantow und Verwaltungsmitarbeiter André Schwochert. Dem Beschluss der Stadt Kellinghusen, in das Projekt einzusteigen, sei das Amt mit einem einstimmigen Votum der 18 unter seinem Dach vereinten Gemeinden gefolgt, unterstreicht Fürst. Die Beteiligung der Kommunen sei deshalb so wichtig, weil sie in der Daseinsfürsorge nahezu alle Themen nachhaltiger Entwicklung bündeln. Ohne die Kommunen werden die globalen Nachhaltigkeitsziele nicht zu erreichen sein.

Neben Politikern und Vertretern aus Vereinen, Verbänden und Institutionen sollen deshalb auch möglichst viele Bürger aus allen Altersgruppen als Ideengeber und Mitspieler in das Projekt eingebunden werden.

„In der Region gibt es bereits viele Menschen, die sich engagieren“, sagt Zantow.

Das Projekt biete jetzt eine Chance, Interessen, Wissen und Wünsche einzubringen, um die Umwelt vor Ort nachhaltiger zu gestalten. Wobei die 17 von den Vereinten Nationen formulierten Nachhaltigkeitsziele nur einen Rahmen bilden.

„Weitere Ideen sind ausdrücklich erwünscht“, sagt Rebien. „Wir wollen in einen Prozess kommen, der von den teilnehmenden Menschen bestimmt wird.“

Begleitet wird das Projekt von der Servicestelle Kommunen in der einen Welt (SKEW), finanziert wird es aus Bundesmitteln. Bei der Auftaktveranstaltung wird Anke Butscher von der Beratungsfirma Corsus aus Hamburg die 17 UN-Ziele vorstellen.

In der Pause gibt es Spezialitäten aus nachhaltigen Betrieben der Region sowie einen musikalischen Beitrag durch Studenten der Musikhochschule Lübeck.

Ziel der Veranstaltung ist es, dass sich im Anschluss Arbeitsgruppen zusammenfinden, um ausgewählte Themen in Workshops zu vertiefen. „Die Teilnehmer müssen nicht befürchten, mit Arbeit zugeschüttet zu werden“, hebt Rebien hervor.

Der auf rund zwei Jahre angelegte ergebnisoffene Prozess werde vom Amt sowie der SKEW begleitet. Am Ende sollen konkrete Maßnahmen zur Umsetzung vorliegen.

Anmeldungen für die Auftaktveranstaltung nimmt das Amt Kellinghusen bis Mittwoch, 10. November, entgegen unter 04822/39123 oder per E-Mail andre.schwochert@amt-kellinghusen.de.

Das Kunsthaus M.1 befindet sich in Hohenlockstedt, Breite Straße 18, Eingang auf der Gebäuderückseite.

André Schwochert (v.l.), Oliver Zantow, Carsten Fürst und Jürgen Rebien wünschen sich viele Teilnehmer am Projekt „Global Nachhaltige

Kommune“.

 

Ein Artikel von Gisela Tietje-Räther

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